Wildleben Afrikas - Aquarelle von Bodo Meier
8. November 2023 - 30. April 2024
Bodo Meier könnte man als „Afrika Aficionado“ bezeichnen. Der Liebhaber der tropischen und subtropischen Regionen Afrikas inszeniert in dieser Ausstellung eindrucksvoll berühmte Savannen-Protagonisten wie Löwe, Elefant und Zebra.
Seine Liebe zur Tierwelt des afrikanischen Kontinents begann schon im frühen Kindesalter. Bei Zoobesuchen in Hannover studierte er in jungen Jahren Raubtiere, saugte die Atmosphäre der großen Katzen auf, nahm den langen Blick aus den goldenen Pupillen mit nach Hause. Wo er begann die Eindrücke in kleinen Zeichnungen festzuhalten, um so die Halbwertzeit des Erlebten zu verlängern. Es waren auch die Gemälde der seelenverwandten Künstler, Wilhelm Kuhnert, Richard Friese und Wilhelm Eigener, die ihn immer wieder in ihren Bann schlugen und seine Kunst prägten, ebenso wie der Tier- und Jagdmaler Willi Schütz, der ihn schließlich zum Aquarell führte.
Als passionierter Tierliebhaber beobachtete Bodo Meier Wildtiere in Freiheit und in zoologischen Einrichtungen und studierte ihre Eigenheiten und ihren Charakter. Das Ergebnis sind spannende Aquarelle, die die Besonderheiten einzelner Tiere wie auch ihr Zusammenleben in Gruppen, mal dynamisch mal als Portrait festhalten und den Betrachtenden dazu einladen, sich auf die Tierwelt und die spürbare Faszination des Künstlers für die Natur einzulassen. Die Aquarelle Bodo Meiers als Fenster in ein unberührtes Wildleben, erlauben es die Savanne und ihre Tiere spürbar werden zu lassen. Mit ihren Details und dem Verlauf wohlgesetzter Pinselstriche lassen sie Betrachterinnen und Betrachter sich in die Rolle von Grzimek und Brehms versetzen, als neugierige Beobachtende im hohen Gras oder vom versteckten Jeep aus. Die Stimmung dieser besonderen Aquarelle führt auf eine Reise in die Wildnis der Savanne Afrikas.
Bodo Meier gibt seit 40 Jahren Aquarellmalkurse u.a. in der Schweiz, in Schweden und in Namibia. Seine Bilder waren auf zahlreichen Ausstellungen zu sehen.